Beef-Brisket
aus unserem grünen Monolith!
Der Hauptdarsteller war eine ca. 8 kg schwere Rinderbrust mit Fettauflage. Somit war die erste Tat das Parieren und Zuschneiden auf die richtige Größe. Die Rinderbrust am Stück war fast 70 cm lang (…und passte einfach nicht in den Monolith).
Nach allen Schnittarbeiten an der Rinderbrust haben wir uns für ein klassisches Rub entschieden, bestehend aus 4 EL groben Salz, 4 EL frisch gemahlenen Pfeffer und 2 EL gemahlenen Senfkörnern.
Den Rub am besten einen Tag vor dem Smoken einmassieren und das Fleisch in Folie einwickeln.
Um das Brisket über Nacht zu Smoken, haben wir den grünen Mono für das indirekte Grillen vorbereitet und nur mittig ein Glutnest gelegt. Als Räuchermaterial haben wir uns für etwas Buchenholz entschieden (ohne es zu wässern).
Die Temperatur wurde nach dem Hochfahren auf etwa 120°C eingeregelt.
Leider ging uns der Mono in der Nacht aus, der Grund war wahrscheinlich eine zu stückige Kohle (wir hatten mal keine Monolith-Kohle verwendet).
Etwa um 14 Uhr haben wir das Brisket in unbehandeltes Metzgerpapier gewickelt und den Mono runtergefahren. Die KT lag bei um die 80 °C und somit auf der Zielgeraden (85°C).
Um 19 Uhr sah das Ergebnis perfekt aus, mit sicherer Hand wurde noch der Fettdecken abgehoben. Die Konsistenz des Brisket war sehr zart, hatte aber noch genug Festigkeit, um nicht zu zerfallen.
Alle waren sich einig: Wir wollen mehr! Inspiriert von der Idee „Weniger ist Mehr”, haben wir uns bei dem Rub leiten lassen: Salz, Pfeffer und Senfpulver. Beim nächsten Mal werden wir das Brisket mit Rinderfond injezieren, um mehr Geschmack zu erhalten.
Nachmachen lohnt sich, auch für eine kleine Portion, für 4-6 Personen empfehlen wir eine Rinderbrust von 4 kg zu kaufen.